Das Sprechen vor anderen Leuten ist für viele Menschen eine weitgehend unangenehme Situation. Nicht nur inhaltlich kommt man da oft ins Grübeln, auch die Körperhaltung und die Stimmlage muss übereinstimmen und will geübt sein. Zum Glück gibt es aber Spezialisten wie Andrea Stasche, die sich genau solchen Situationen annimmt und aus jedem Schüler einen souveränen Redner machen kann.
Geboren in Leipzig ist Andrea heute glücklich verheiratet und stolze Mutter dreier erwachsener Söhne. In ihrem Unternehmen führt sie Trainings, Seminare, Vorträge und Coachings durch. Unterstützt wird sie außerdem von einer Agentur für Telefonmarketing sowie von einer Firma, die ihre Website betreut und Marketingaktionen plant und ausführt. Nicht nur Führungskräfte oder Unternehmer können sich zu einem Seminar anmelden, auch Angestellte oder Privatpersonen sind bei Andrea herzlich willkommen.
Andrea hat Schauspiel an der Theaterhochschule Leipzig studiert sowie Sprechwissenschaft und Sprecherziehung an der Universität Landau und Interkulturelle Kompetenz an der Universität Jena. Nach ihrem Studium und vielen Jahren am Theater hatte sie Lust auf etwas Neues – und hat einfach ihre beiden Kompetenzen zur Kommunikationstrainerin vereint.
Da ich in Sachsen aufgewachsen bin, habe ich naturgemäß sächsisch gesprochen. Während meines Schauspielstudiums habe ich Hochdeutsch gelernt sowie meine Stimme entwickelt und trainiert. Ich spreche heute sehr viel anders als früher, was mir natürlich eine höhere Akzeptanz bei meiner Arbeit sichert.
Mit Voice-Priming® greife ich das in der Psychologie bekannte Verfahren des Priming auf, mit dem bereits vorhandene Gedächtnisinhalte zur Vorbereitung und „Bahnung“ eines Verhaltens genutzt werden. Das tiefe, implizite Wissen der Teilnehmenden wird hier genutzt, um sie zu befähigen, ihre Möglichkeiten in Bezug auf das Sprech- und Kommunikationsverhalten zu erweitern.
Durch eine Aufforderung wie z.B. „Sprechen Sie wie ein Mafioso“– werden die jeweiligen „Mafioso“-Repräsentationen der Person aktiviert, die implizit weitere Assoziationen nach sich zieht. Als Ergebnis wird die Stimme klangvoller, kraftvoller und das Sprechtempo verringert sich. Der Mensch spricht souveräner und selbstbewusster. Es gibt eine Reihe eindrucksvoller Untersuchungen, insbesondere in der Wahrnehmungs- und Sozialpsychologie, die zeigen, wie wir auf diesem Wege beeinflussbar wir sind.
Informationsvermittlung geschieht häufig mündlich, also ist die Stimme immer mit dabei. Wir lernen schon im Kindesalter, welche Stimme Autorität und Souveränität vermittelt. Die besten Inhalte leiden, wenn Sie mit einer dünnen, hohen, knarzenden, kraftlosen Stimme gesprochen werden.
Stimme und Sprechen sind Verhaltensmuster, die durch Nachahmung in der Kindheit und durch spätere Einflüsse entstanden sind. Erworbene Verhaltensmuster sind grundsätzlich veränderbar. Mitunter gilt es auch nur, für bestimmte berufliche Situationen Veränderungen anzubahnen. Nicht jedes erlernte Verhaltensmuster ist für jede spätere berufliche Situation tauglich.
Wenn ich mein Sprechen verändern möchte, muss ich zunächst wissen, welche Details es betrifft. Da für mich ja alles „normal“ ist, was ich mache, brauche ich einen Input von außen. Dazu empfehle ich einen Profi. Viele Rückmeldungen sind nicht hilfreich, da sie nicht konkret genug sind und sich im Bereich der Wertungen wie „hat mir nicht so gut gefallen“ bewegen. Interessant ist zu erfahren, was genau nicht gefallen hat. Das kann man dann verändern.
Als Sprechtechniken können Sie z.B. Gesichtsgymnastik machen, die Lippen wie beim Pferdeschnauben lockern und anschließend zu einem Kussmund formen, damit die Muskeln aktiviert werden. Die Zunge hin und her bewegen sowie gähnen, das weitet die Kehle. Wichtig ist auch, sich körperlich auf den Raum einzustellen und einen guten Stand zu haben. Den ganzen Körper und das Gesicht abzuklopfen sind außerordentlich wirksame Methoden aus dem Schauspieltraining. Wichtig ist auch, sich nicht nur inhaltlich vorzubereiten, sondern auch körperlich. – Am liebsten wäre es vielen Vortragenden, wenn sie „kopfschwebend“ auf die Bühne kämen und den lästigen Körper samt Händen und Armen vor der Tür parken könnten.
Der Inhalt, also die eigene gedankliche Leistung muss nach außen transportiert werden. Die Stimme und der Körper sind dafür die „Medien“. Wer unsicher spricht und schüchtern auftritt, der wird weniger Erfolg haben als diejenigen, die souverän agieren. Ich kann daher nur empfehlen, sich professionelle Unterstützung zu holen und die eigenen kommunikativen Kompetenzen zu erweitern. Die Sprechwissenschaft und auch die Kommunikationspsycholgie haben sehr gute Methoden und Tools entwickelt, um den unterschiedlichen Sprechsituationen gerecht zu werden. Nur so kann man sich in der Kommunikation wirklich verbessern.
Andrea hat selbst viel an ihrer Stimme gearbeitet und weiß, wie viel so etwas ausmachen kann. Auch eine gute Rede kann schüchtern vorgetragen und mit leiser Stimme kaum Wirkung erzielen. Wer souverän auftritt, hat auf jeden Fall die besseren Karten. Voice-Priming® ist hier etwa ein nützliches Verfahren aus der Psychologie, um mithilfe vorhandener Gedächtnisinhalte zu arbeiten. Weitere Techniken sind z.B. Gesichtsgymnastik, um die Muskulatur zu lockern, oder das Abklopfen des ganzen Körpers. Was Andrea unbedingt empfiehlt, ist ein professionelles Feedback, um wirklich effizient an sich arbeiten zu können.