Viele Menschen heutzutage kämpfen zunehmend mehr mit psychischen Problemen, die ihren Ursprung im Beruf oder und privatem Leben haben und beide einschränken können. Somit ist es die gesamte Lebensqualität, die fatal unter psychischen Problemen leidet. Glücklicherweise gibt es heutzutage Profis und Techniken, mithilfe derer man diese Probleme mit etwas Eigeninitiative angehen kann.
Verena Birrer-Schmid, 57 Jahre alt und geboren in der Biosphäre Entlebuch, arbeitet als lösungsorientierte Beraterin und Spezialistin in Achtsamkeitsverfahren mit zwei Psychotherapeutinnen, einem Kinesiologen, einer Craniosacraltherapeutin, und einem Coach welcher mit systemischen Aufstellungen im Einzel- und im Gruppensetting arbeitet, im ZENTRUM MENSCH. Gründerin, Geschäftsführerin und Psychotherapeutin Stéphanie Troxler basiert das Unternehmen auf der Idee, nach der eigenen Philosophie arbeiten zu können. Diese Philosophie setzt den Menschen mit seinen inneren persönlichen Ressourcen ins Zentrum. Neben den Gesprächen sollen auch körperorientierte Verfahren angeboten werden, weil nicht alle Menschen auf der Gesprächsebene abzuholen sind. In den vergangenen vier Jahren ist das Angebot stetig erweitert worden und die Nachfrage gestiegen. Das ZENTRUM freut sich, wenn es Menschen auf ihrem Weg begleiten darf, sie sich wohlfühlen und auf ihrem Weg wieder in die eigene Handlungsfähigkeit zurückfinden.
Birrer-Schmid ist in einer grossen Bauernfamilie mit viel Raum zum freien Spielen aufgewachsen, aber wurde auch geprägt vom Mitarbeiten im Haushalt und auf dem Hof. Sie hat viele schöne Erinnerungen an die gemeinsamen Rituale im Mehrgenerationenhaushalt. Zwischenmenschliche Konflikte gehörten dazu und waren alltäglich, jedoch lernte sie damals nicht unbedingt den Umgang damit. Zu Ihrem heutigen Berufsfeld kam Birrer-Schmid durch persönliche Umstände. Zunächst war sie Pflegefachfrau Psychiatrie HF und übte ihren Beruf neben ihrem Familienleben aus. Dank der Arbeit in verschiedenen Bereichen in der Psychiatrie, konnte sie sich stetig weiterbilden: zuerst zur Kursleiterin für autogenes Training Erwachsene und Kinder, und danach zur lösungsorientierten Beraterin ZIS mit einem Masterabschluss in NLP.
In den letzten Jahren vertiefte sie Auseinandersetzung und Praktizieren von Achtsamkeit. In den langen vergangenen Berufsjahren durfte Birrer-Schmid also schon viele Menschen begleiten. Dabei konnte sie verschiedene manchmal sehr eindrückliche und berührende Erfahrungen machen. Gemeinsames unterwegs sein, sei es im Gespräch oder in einem Kurs oder Workshop, sind für sie sehr schöne Momente, und bereichern sie immer wieder auf`s Neue. Birrer-Schmid liebt die Arbeit mit Menschen im Einzelsetting ebenso wie in der Gruppe, und ist dankbar, dass sie im ZENTRUM die Möglichkeit hat, auf diese Art und Weise mit den Menschen in Kontakt zu kommen.
Die Nachfrage ist deutlich gestiegen. Das hat wohl damit zu tun, dass das Tabu Psychotherapie nicht mehr ganz so gross ist wie noch vor ein paar Jahren. Zusätzlich leben wir in einer Zeit, die von den Menschen sehr viel abverlangt. Viele sind Dauergestresst, leiden unter der schnellen Entwicklung und Anpassungsvorgaben. Die Auswirkungen von Tempo und Überforderung zeigen sich in Körpersymptomen, Ängsten, Unruhe, Schlafproblemen und Krankheiten wie Depression und Burn Out.
Autogenes Training für Erwachsene und Kinder im Einzelsetting oder in einer Kleingruppe, bis zu sechs Personen; Grundkurse in Entspannungstechnik und Aufbaukurse in Vertiefung und Persönlichkeitsentwicklung. Achtsamkeit; Gruppenworkshops und Einzelsettings mit dem Schwerpunkt,praktische Übungen kennenzulernen und so Achtsamkeit direkt selbst zu erfahren. Aufstellungsseminare; hier geht es darum, Unbewusstes bewusst zu machen, um Veränderungen in Gang zu setzen. Dabei wird vor allem mit den Gefühlen und Körperempfindungen gearbeitet, im Einzelsetting oder in der Gruppe mit realen Personen zum Aufstellen. Ab September bieten wir neu auch Körpermeditationen in der Kleingruppe an.
Ja, ich habe eine alte sehr schöne Waage mit zwei Schalen. Damit kann ich den Menschen in vielfältigen Themen immer wieder aufzeigen, wie wichtig die Balance ist. Und am Wichtigsten ist die persönliche innere Balance.
Das ist ganz unterschiedlich und hat natürlich viel mit dem eingebrachten Thema zu tun. Manchmal kommt Jemand nur zu einem Termin. Aber es kann auch vorkommen, dass ich jemanden über ein Jahr begleite. Durchschnittlich sind es vielleicht fünf bis sechs Sitzungen. Mein Credo lautet, wenn sich nach vier Sitzungen nicht wirklich eine Veränderung beim Kunden zeigt, dann würde ich ihn weiterweisen. Grundsätzlich gebe ich keine Ratschläge! Das Thema «Selbstfürsorge» ist aber oft sehr zentral in den Beratungen und auch in den Seminaren.
Der Anstieg an psychotherapeutischen Patienten sagt viel über den Stressfaktor in unserer heutigen Gesellschaft aus und die Rolle von Tempo und Überforderungen dabei. Wenn man sich aber schnell um die Behandlung seiner Probleme kümmert, können sie innerhalb von fünf bis sechs Sitzungen beseitigt warden. Ein guter Anfang ist es immer, auf seine persönliche, innere Balance zu achten.