Nirgendwo sonst gibt es so viele missverstandene Situationen wie bei falscher Kommunikation, oder bei nicht bewusstem Auftreten. Gerade in der Berufswelt und im Büroalltag kann dies zu Spannungen führen, die man ganz einfach hätte vermeiden können.
Eine Möglichkeit, das Kommunikationsverhalten zu ändern oder besser gesagt: sich das eigene Handeln bewusst zu machen, ist die Heranziehung eines Coaches.
Jacinda Sroka hat sich nach einem Studium der Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Diakonie erstmal der Erwachsenenbildung und der Beratung von wohnungslosen Menschen gewidmet ehe sie noch weitere Diplomas wie zum Beispiel eines für Coaching, als Voicetrainerin, eines als persolog®-Trainerin und viele weitere im Bereich Achtsamkeitstraining und Körperausdruck abgeschlossen hat.
Der Beruf im Bereich der Erwachsenenbildung hat ihr den Weg zum eigenen Unternehmen geebnet, das sie nun seit 2005 führt. Gegründet hat sie dieses in Hamburg, jedoch hält sie sich derzeit meistens in der Schweiz in ihrem Büro in Meilen oder im Coachingraum in Zürich auf.
Zusätzlich ist Jacinda noch als Vortragende auf der Hochschule tätig und leitet regelmäßig diverse Workshops und Seminare direkt in den Räumlichkeiten der Unternehmen.
Ich bin Trainerin für Profil und Stimme. Das beinhaltet den Eindruck, den eine Person hinterlässt – ob bewusst oder unbewusst. Die Stimme ist ein Teil der Visitenkarte, die wir beim Gegenüber hinterlassen. Es lohnt sich, hier unangestrengtes Sprechen zu üben, den Atem bewusst einzusetzen und den Körper zu nutzen. Auch die Körpersprache – aber auch die innere Haltung spielen hier eine wichtige Rolle.
Wir wirken – ob wir wollen oder nicht. Und das binnen Bruchteilen von Sekunden. Unsere Mimik, Gestik und auch der Stimmklang (nonverbal) spielen eine grössere Rolle als das gesprochene Wort (verbal) beim ersten Eindruck, den jemand von uns hat. Und wer trainiert schon vor einem wichtigen Gespräch die eigene Mimik oder die Stimme. Sie vielleicht?
Ich durfte ein Lehrmittel für Höhere Fachschulen zum Thema: „Kommunikation & Präsentation kompakt“ schreiben, in dem ich vermittle, was es braucht, um überzeugend aufzutreten. Das Lehrmittel ist von einer Künstlerin aus Berlin wundersam illustriert und es wird – wenn alles gut geht – dieses Jahr erscheinen. Ansonsten darf ich manchmal Blogartikel bei Kolleg_innen schreiben.
Coachingthemen aus meiner Praxis sind: das eigene Führungsverhalten und der stimmige Führungsstil/ Wie wirke ich überzeugend? Was sind meine Stärken und wie kann ich sie vermitteln? Effiziente Kommunikation in der eigenen Abteilung, im Unternehmen. Vorbereitung auf eine Antrittsvorlesung oder die Verteidigung einer Dissertation sowie für Bewerbungsgespräche, …
Ein Coaching läuft so ab, dass wir einander erst einmal unverbindlich kennen lernen. Das kann persönlich in einem Café, auf einem Spaziergang (zum Beispiel am See) oder in meinem Raum in Zürich oder auch virtuell per Telefon oder Skype stattfinden. Wenn sich beide Personen für das Coaching entscheiden, regeln wir Vertragliches und starten den Prozess. Dieser kann 3x 1,5 Stunden dauern oder auch länger. Die Dauer des Coachings und auch die Länge der jeweiligen Sessions definieren die Coachées selbst.
Ziel ist, dass Unternehmenskultur und Kommunikationsverhalten übereinstimmen. Dass jemand sich vor Publikum bei einem Vortrag oder dem Leiten von Meetings wohl(er) fühlt. Dass der eigene Auftritt stimmt und überzeugend wirkt. Präsenz spielt eine entscheidende Rolle:
“Wenn ich präsent bin, bin ich ein Präsent.” Dieser Satz überzeugt mich und ich wirke in meinen Coachings, Trainings und Workshops daran mit, dass wir einander ein Geschenk sind. Dass wieder Freude und Strahlkraft sichtbar werden für unser Gegenüber. So erteilen wir ihm die Erlaubnis, ebenfalls zu strahlen und präsent zu sein.
Richtig. Ich bin zertifizierte Trainerin für das persolog® Persönlichkeits-Modell und biete unter anderem 3x im Jahr für das KSB (Kantonsspital Baden) ein 2-Tagesseminar zum Thema: „Gesprächsführung & Persönlichkeit“ an. Teilnehmende erfahren über den persolog® Fragebogen mehr über ihre Verhaltenstendenzen in einer konkreten, definierten Situation.
D-I-S-G: diese Buchstaben stehen für die Verhaltensdimensionen Dominant Initiativ Stetig und Gewissenhaft. Jede ist durch etwas anderes motiviert und alle sind auch unterschiedlich erlebbar. Der Gesichtsausdruck ist verschieden und auch der Stimmklang. Und es kann unsere Kommunikation, ein Gespräch effizienter = wirksamer machen, wenn wir uns auf das Gegenüber einstellen. Wir neigen uns quasi dem Anders-Sein zu und werden dadurch ebenfalls leichter verstanden. Diese Erfahrung ist immer wieder beeindruckend und schön. Wir brauchen uns weniger anzustrengen – und das wünscht sich doch jede_r, oder?!
Mitarbeitende teilen mir mit, dass sie sich besser kennen lernen und das eigene Kommunikationsverhalten besser verstehen. Dadurch wird die Stimmung in einem Team und unter ArbeitskollegInnen besser, die Gespräche werden effizienter, Führung klarer und zugleich entsteht mehr Verständnis für das Anders-Sein von anderen.
Wir arbeiten mit Leichtigkeit an der Entfaltung der eigenen Stärken und der wirksamen Kommunikation nach Innen und Aussen.
Die Zusammenarbeit mit Menschen in führenden, leitenden Positionen ist mir ein starkes Anliegen, da die Unternehmens- und Arbeitskultur von hier aus beeinflusst wird.
Nur wenn Führungskräfte das eigene Kommunikationsverhalten reflektieren, wirkt das Training oder Seminar der Mitarbeitenden nach. Es braucht das echte Engagement und Einverständnis der Führungskräfte, um die Arbeitskultur nachhaltig zu verbessern. Und das ist mein Anliegen – insbesondere für KMU. Dass die Zusammenarbeit sich deutlich verbessert und dieses auch im Aussen wahrgenommen wird. Wir nehmen doch wahr, ob eine Person gerne im Unternehmen arbeitet oder nicht. Richtig?
Ich wirke positiv auf das Arbeitsklima und die Arbeitsleistung ein, begleite CHANGE Prozesse im Unternehmen und unterstütze TEAMS, so verletzungsarm wie möglich zusammen zu arbeiten.
Bei Jacinda geht es vor allem darum, dass die Coachees ihre eigene Kommunikation erkennen und so lernen, mögliche Defizite auszugleichen bzw. lernen mit Hilfe von unterschiedlichen Methoden diese bewusst einzusetzen und gekonnte steuern zu können.
Eine gesunde Form der Kommunikation trägt wesentlich zu einem besseren Arbeitsumfeld bei. Auch für sich selbst ist es wichtig zu lernen wie man sich selbst am besten präsentiert, um so seine Stärken gekonnt zum Ausdruck zu bringen.
Danke für die Beantwortung der Fragen!