Wie sein Urahn, der Wolf, zeigt der Hund ein gutes Rollenverständnis. Er braucht die Führung durch Menschen als „Rudelführer“. Verantwortung für einen Hund zu übernehmen, bedeutet daher, dem Hund durch klare Regeln zu vermitteln, was erwünscht ist oder was eben nicht. Federle Talitha beherrscht diese Fähigkeit seit vielen Jahren. In ihrer 2006 gegründeten Hundeschule vermittelt sie Hundehaltern die notwendigen Grundlagen für das Leben mit Hund.
Federle wurde 1973 in Thun geboren. Stetige Weiter- und Ausbildungen in verschiedenen Bereichen rund um den Hund führten Federle zu ihrer heutigen Tätigkeit. Bevor sie Hundepsychologie studierte und sich selbstständig machte, war sie Betriebsassistentin bei der Schweizerischen Post. In ihrer kleinen Hundeschule beschäftigt sie mehrere freischaffende Mitarbeiterinnen.
„Es liegt bei jedem einzelnen Hundehalter, seinen Hund artgerecht zu halten, zu prägen und zu sozialisieren“, sagt Federle. Dem Hundehalter müsse die Verantwortung bewusst sein, die er hat, den Hund optimal zu versorgen, ihm ausreichende Bewegung und Beschäftigung zu ermöglichen, ihn zu erziehen und gesellschaftsfähig zu machen. Gelingt dies, profitieren davon alle Beteiligten: „Ein gut erzogener Hund fällt nicht nur positiv auf und macht seinem Besitzer Freude, sondern kann auch viele Freiheiten genießen!“
In der heutigen Zeit wird die Hundehaltung immer schwieriger. Immer mehr Hunde auf immer kleiner werdendem Raum und strengere Hundegesetze bedingen eine gute Grunderziehung unserer Vierbeiner, egal ob Deutsche Dogge oder Dackel. Es ist unabdingbar, dass der Hund sich in Alltagssituationen anständig benimmt und zum Beispiel keine Jogger, Velofahrer, Katzen und so weiter jagt, nicht an fremden Personen hochsteht, sich ruhig in Restaurants verhält, sich freundlich gegenüber Mensch und Tier zeigt und in jeder Situation abrufbar ist. Ansonsten sind Probleme jeglicher Art vorprogrammiert. Leider sieht man immer wieder andere Bilder, welche die Einstellung zu Hunden in unserer Gesellschaft negativ prägen. Hunde, die nicht erzogen und unterbeschäftigt sind, mutieren rasch zu sogenannten „Problemhunden“. Es ist absehbar, dass überforderte Hundehalter diese früher oder später weggeben; die Tierheime sind voll von solchen Kandidaten. Somit ist die Grunderziehung eines Hundes das A und O. Mir hat das Ausbilden von Hunden in Erziehungskursen immer sehr viel Freude bereitet, deshalb habe ich im Jahr 2006 meine eigene kleine Hundeschule (www.dogs4life.ch) ins Leben gerufen. Zurzeit begleiten mich drei Chihuahuas und zwei Amstaff(mixe) durch mein Leben. Molosser, Schäferartige und auch Chihuahuas sind sicher ganz oben auf meiner Hitliste der Hunderassen.
Unsere Hauptkurse sind die Ausbildung für den Alltag, also Erziehungskurse. Wenn die Hunde dann einen gewissen Gehorsam haben, können sie weiter in den sogenannten Plauschgruppen beschäftigt werden, ohne Prüfungsdruck Gelerntes vertiefen und Neues erfahren. Im Unterordnungskurs finden diejenigen Platz, welche gerne eine Prüfung im Begleithundebereich erreichen möchten. Im Plausch-Mantrailing lernen die Hunde vermisste Personen zu suchen. Im Vordergrund steht dabei aber auch der Plausch und keine Prüfung. Auf den Lernspaziergängen werden unterwegs verschiedene, abwechslungsreiche Übungen eingebaut. Spezialkurse finden nur einmalig statt, wie Gerätearbeit in einem Waldpark, wo es um Koordination und Vertrauen geht oder der Pferd-und-Hund-/Reitbegleithund-Workshop, den ich zusammen mit einer Pferdetrainerin durchführe.
Nein, keine spezielle Marke beim Hundezubehör, ausser die Leinen von https://www.dogsmart.ch/ und Hündelerjacke von http://dogger.ch/ da beides seit langer Zeit bewährt.
Ich persönlich bin ein Fan vom Josera Hundefutter https://www.petzeba.ch/
Das Hanföl für Tiere empfehle ich gerne da es viele positive Eigenschaften besitzt wie z.B.
– die Vitalität erhöhen
– in Stress-Situationen helfen und beruhigen
– den Bewegungsapparat sowie die Regeneration der Muskeln unterstützen
– den Appetit anregen
– die Abwehrkraft stärken
– zu einer gesunden Haut und Fell beitragen
– Entspannung bringen
– den Magen-Darm-Trakt unterstützen kann.
Man sollte möglichst rasch in eine Hundeschule gehen. Viele Hundehalter verpassen es besonders im Welpen-/Jugendalter des Hundes wichtige Grundschritte zu erlernen und fragen erst um Hilfe, wenn das Problem schon recht groß ist. Zum souveränen Status eines Hundehalters gehört die angepasste Begrenzung des Hundes genauso wie der behutsame Umgang mit ihm. Ohne das Bewusstsein von Grenzen gibt es kein Bewusstsein für Freiraum. Beim Kauf eines Hundes sollte man sich erst gut über die entsprechende Rasse informieren und sich fragen, ob diese wirklich in das eigene Leben passt oder ob dabei nur die Optik eine entscheidende Rolle spielt. Viele Rassen sind für bestimmte Zwecke gezüchtet worden und brauchen entsprechende Aufgaben. Man muss sich bewusst sein, dass die Erziehung eines Hundes nicht über Nacht geschieht und viel intensive Arbeit mit sich bringt. Nicht übers Internet kaufen, wenn möglich beide Elterntiere besuchen und die Aufzucht mitverfolgen. Für „Second-Hand-Hunde“ gilt: Hier ist man auf die Auskünfte der Vorbesitzer oder Organisationen angewiesen – immer zuerst eine Probezeit vereinbaren damit man sieht, ob es passt.
Beim Kauf eines Hundes spielt die Rasse eine entscheidende Rolle und die Frage, ob diese wirklich in das eigene Leben passt. Man sollte sich außerdem bewusst machen, dass die Erziehung eines Hundes intensive Arbeit mit sich bringt. Federle Talitha bietet in ihrer Hundeschule mehrere Kurse zur Hundeerziehung an, je nach Bedarf des Hundes und dessen Halter. Die 47-Jährige empfiehlt gerne Hanföl für Tiere, da es viele positive Eigenschaften besitzt, unter anderem die Vitalität erhöht und den Bewegungsapparat sowie die Regeneration der Muskeln unterstützt.