Sicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen, die erfüllt werden müssen, damit wir ein glückliches Leben führen und uns wohlfühlen können. Vor allem in den eigenen vier Wänden will man sorgenfrei leben können und sich sicher fühlen. Dafür gibt es einige Tipps und Tricks, was man selbst ohne großen Aufwand dazu beitragen kann. Oder man lässt sich professionell beraten, welche Geräte oder Hilfsmittel die Sicherheit zuhause und somit auch das Wohlbefinden erhöhen können.
Danny Heydecker aus Winterthur ist 37 Jahre alt. Ursprünglich erlernte er den Beruf des Fahrzeugschlossers. Er ist seit 2006 nach Abschluss zum Dipl. Fachmann für Sicherheit und Bewachung Bénédict nach VSSU Richtlinien als Klassenbester im Sicherheitsgewerbe tätig. Im Laufe der Jahre bildete er sich im Sicherheitsgewerbe in den Bereichen Brandschutz zum Sicherheitsbeauftragten Brandschutz nach VKF und Sachkenntnisträger und Ansprechperson gem. ChemV weiter. Da Brandschutz, Safety und Security eng zusammen liegen, hängte er noch den Security Coordinator mit anschließendem Security Manager nach CFPA-E erfolgreich an. Weitere Schulungen im Bereich Evakuationsplanung, Notfall-/Krisenmanagement wie auch Einbruchschutz runden sein Profil ab.
Schon seit der Armeezeit, wo er bei den Rettungstruppen im Katastrophenhilfe Bereitschaftsbataillon eingeteilt war – leider wegen Rückenproblemen nur kurz – faszinierte ihn die spannende Arbeit für und mit Menschen. Da er schon seit der Volljährigkeit auch in der Feuerwehr ist und nicht zur Polizei gehen wollte, weil ihm die Büroarbeit nicht liegt, wurde ihm von einem Arbeitskollegen der Nebenerwerb als Wochenend-Security schmackhaft gemacht. So fing es langsam an. Ihm war wichtig, dass er erst eine Security-Ausbildung machen und dann zu arbeiten beginnen möchte, um dem Vorurteil «Möchtegern-Polizist» ausweichen zu können. Wenn man seriöse und gute Arbeit leistet, wird man von der Polizei akzeptiert und geschätzt. Dadurch entstanden einige Freundschaften mit Polizisten und Anwälten.
Er wollte kein 0815-Unternehmen sein, sondern etwas gegen den leider etwas schlechten Ruf der Branche tun. Nur was bringt es, wenn man sich teuer weiter bildet und der Kunde nur auf den Preis schaut? Da ihm Qualität und Kundennähe sehr wichtig sind und er faire Löhne zahlen möchte, war er gezwungen, sein kleines Team wieder zu reduzieren. Der Preiskampf ist extrem. Kurz gesagt, der Billigste gewinnt. Doch seine Arbeit soll wertgeschätzt werden. Ab und an helfen ihm Stundenlöhner aus. Danny Heydecker sagt sich immer, lieber auf ein kleines, dafür gutes und motiviertes Team zählen dürfen, als auf «Möchtegern-Securities», die ihr persönliches Ego und Komplexe befriedigen möchten. Er arbeitet noch mit einem Sanitätsdienstleister zusammen, der sie auch in Erste Hilfe ausbildet. Ziel war, (fast) alles aus einer Hand anbieten zu können.
Mehr zu seinem Unternehmen VOS Sicherheitsdienste GmbH findet sich auf www.vos.swiss.
Meiner Meinung und Erfahrung nach fängt es beim individuellen Empfinden des Menschen an, also psychologisch. Sicherheit soll nicht einschränken, sondern auch ein beruhigenderes Gefühl verleihen. Sich bewusst und vorbereitet sein, da fängt es an.
Mein Ziel ist es nicht, teure Alarmanlagen und Angst zu Gunsten meines Einkommens zu verkaufen. Früher oder später wird es sich rächen. Ehrlichkeit währt nun mal am Längsten. Gut Beraten ist die halbe Miete. Kleine Sachen wie regelmäßiges Briefkasten leeren und die Augen offen halten helfen jedem, denn macht es dein Nachbar, so gibt es auch dir etwas Sicherheit.
Da ich ein Kleinstunternehmen bin, muss ich mich stets in der Materie weiterbilden. Trotzdem ist es mir wichtig, dass meine wenigen Stundenlöhner sich nicht nur auf etwas konzentrieren. Etwas Flexibilität ist schon auch wichtig. Trotzdem, wie sagt man so schön: Als Team ist man stark! Wir ergänzen uns gut.
Es gibt nicht das eine Produkt. Wichtig ist, dass man die Fenster und Türen immer mit dem Schlüssel abschließt, sei es auch nur, wenn man im Garten ist. Regelmäßige Kontrollen auf Spuren und Funktionstüchtigkeit, sowie Außenreinigung sind ebenso wichtig. Die Gegenseite beobachtet uns und das Objekt. Unregelmäßigkeit schreckt die Gegenseite ab, denn die wissen so nicht, wie Ihr Tagesablauf genau ist. In der Regel gehen sie Konfrontationen aus dem Weg. Es muss schnell und unauffällig gehen. Prahlt man mit Geld herum und man ist wirklich reich, kann natürlich eine aktive Konfrontation wie ein Abpassen, Erpressen und Kidnapping gefördert werden. Dann ist man selber schuld. Ein normales und ruhiges Leben führen ist die einfachste Lösung. Natürlich unterstützen Alarmanlagen und Videoüberwachung das Sicherheitsgefühl, schränken aber die Freiheit ein und verursachen laufende Kosten.
Wegen der Wirtschaftslage bin ich gezwungen, praktisch als Einzelkämpfer zu arbeiten. Ein ehrlicher, persönlicher und seriöser Kundenkontakt mit nur einem Ansprechpartner, dem man vertraut und eine gegenseitige Wertschätzung zeigt im Sinne «Ein Geben und Nehmen» hat für Kleinstfirmen nur noch Zukunft. Natürlich hoffe ich auch so, wieder wie früher auf eine Nachbarschaftsunterstützung zählen zu dürfen. Ich habe meinen Preis und Wert.
Sicherheit soll nicht auf Kosten unserer Freiheit gehen. Daher ist es Danny Heydecker wichtig, seine Kunden umfassend zu beraten. Um dies professionell tun zu können, absolvierte er eine Security-Ausbildung und bildet sich auch laufend weiter. Dies brachte ihm den Respekt vieler Polizisten ein. Bereits Kleinigkeiten wie das regelmäßige Ausleeren des Briefkastens oder Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf können Verbrechen vorbeugen und unser Sicherheitsgefühl erhöhen. Die beste Lösung ist seiner Meinung nach, ein ruhiges und normales Leben zu führen.