Die ganz persönliche „Lebensoase“ zu Hause zu haben, das wünscht Silvia Dommen den Menschen, die sich von ihr beraten lassen. Eine Oase, in der man sich von der hektischen Arbeitswelt erholen und seinen Motor wieder neu auftanken kann. Daher berät die 54-Jährige ehemalige Textileinkäuferin Ratsuchende mittels Feng-Shui in der Gestaltung von Räumen – auch im Businessbereich.
Silvia Dommen fühlte sich der Natur immer schon sehr verbunden. Seit ihrer Geburt lebte sie in in Luzern und Umgebung. Neben Feng-Shui interessiert sie sich auch für Heilkräuter und stellt seit vier Jahren selbst Naturkosmetik her.
Ihr beruflicher Weg führte sie über eine kaufmännische Lehre und das Erlernen diverser Fremdsprachen bis hin zur Einkäuferin im textilen Bereich. Silvia kaufte Damen- und Kinderbekleidung ein und kam dabei viel in der Welt herum. Sie spürte jedoch, dass sie noch einmal „etwas anderes machen wollte“, ging mit offenen Augen durch ihr Leben – und ließ sich „vom Feng-Shui finden“.
Ich wollte in meinem Leben noch einmal etwas ganz anderes machen. Ich habe viele Jahre als Einkäuferin in der Textilbranche gearbeitet. Das war sehr spannend und abwechslungsreich, aber irgendwann für mich zu oberflächlich. Mit Feng-Shui habe ich ein Wirkungsfeld gefunden, bei dem ich meinen Farbensinn einsetzen kann, ganzheitlich arbeite und mit Menschen zu tun habe. Das sind alles Dinge, die ich liebe. Zudem ist es toll, sich seine Zeit selbst einteilen zu können. So arbeite ich vielfach auch am Abend, kann mir dafür einen freien Tag gönnen.
Feng-Shui ist ein jahrtausendealtes Kulturwissen, das auf den Gesetzen der Natur aufbaut. Wir können damit die Qualität, die ein Raum hat, gezielt nutzen. Um Feng-Shui praktizieren zu können, muss man sich Wissen aneignen. Ich habe eine zweijährige Grundausbildung in der Schweiz gemacht und zusätzlich ein Wochenseminar in Business-Feng-Shui in Deutschland besucht. Erst durch das praktische Arbeiten habe ich Feng-Shui richtig verstanden. Im privaten Bereich können wir aufgrund des Grundrisses erkennen, wo sich beim Kunden eventuelle Potenziale im Leben verstecken. Im Business Feng-Shui versuchen wir herauszufinden, in welchen Bereichen Optimierungsmöglichkeiten bestehen. So steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Als Beispiel: In einem Büro ist es essenziell, wie die Arbeitsplätze angeordnet sind. Jeder Mitarbeiter sollte Sicht zur Tür haben und der Rücken durch ein Gestell oder eine Wand geschützt sein. Bei meinen Beratungen ist es für mich sehr wichtig, dass sich die Feng-Shui-Maßnahmen in die Wohnräume integrieren und harmonische, stilvolle ästhetische Räume entstehen.
Wie bereits gesagt, braucht man unbedingt eine fundierte Ausbildung. Mit dem Lesen von Büchern hat man erst einmal eine kleine Ahnung, worum es geht. Feng-Shui ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Nach einem Wochenendkurs können sie sich Feng-Shui-Berater nennen. Über den schweizerischen Feng-Shui-Verband findet man Berater, die garantiert über die entsprechenden Kenntnisse verfügen.
Weiterbildung ist für mich wichtig. Ich habe noch eine Geomantie-Ausbildung gemacht und mich mit dem Muten von Wasseradern beschäftigt.
Ich freue mich auf weitere spannende Projekte! Die Zusammenarbeit mit den Kunden bringt auch mich immer ein Stück weiter im Leben.
Als ihr die Arbeit als Textileinkäuferin zu oberflächlich wurde, eignete Silvia Dommen sich Fachwissen über Feng-Shui an. Damit hat sie ein Wirkungsfeld gefunden, bei dem sie alles verbinden kann, das sie liebt: Ihren ausgeprägten Sinn für Farben, ganzheitliche Arbeit und den direkten Kontakt zu anderen Menschen. Auch Kunden im Businessbereich profitieren davon, dass die Einzelunternehmerin sie darin berät, ihre Büroräume nach der Weisheit des Feng-Shui zu optimieren.