Für Edi Schmöller war es immer schon spannend, Dinge zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen und selber Holzarbeiten zu erschaffen. Dank diesen Arbeiten lernte er, was Ausdauer, Zielstrebigkeit, Konsequenz und Präzision für ihn als Person bedeuten kann. Nach seiner Matura in der Handelsakademie in Zell, studierte er für sechs Semester Sport, Englisch und Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Dieses Studium brach er allerdings ab, weil er zum einen das Idealbild von seinem Berufswunsch „Sportmanagement“ verlor und zum anderen ein neues Berufsfeld für sich entdeckte.
Danach absolvierte er das Studium zum Sonderschullehrer und spezialisierte sich auf „verhaltensauffällige“ und „schwererziehbare“ Kinder in der Integration. Als eines der wichtigsten Werkzeuge wurde die Erlebnispädagogik immer wichtiger für ihn und er vertiefte sein Wissen darin und im Speziellen in Seilaufbauten. Nach 12 Jahren als Lehrer baute er schlussendlich 2005 seinen ersten Waldhochseilgarten.
Durch den Betrieb von eigenen Kletterparks haben wir die Erfahrung, was dem Endkunden gefällt. In Gesprächen mit unseren Auftraggebern versuchen wir herauszufinden, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen. Diese Zielgruppen müssen aber auch genügend Potenzial bieten, um eine Erlebnisanlage (Waldhochseilgarten, Zipline, Mini-Kletterpark) wirtschaftlich führen zu können.
Unsere Gesellschaft wandelt sich und wir versuchen mit unseren Angeboten so viel wie möglich, Menschen ein Bewegungsangebot zu ermöglichen. Beim Skifahren würde man sagen: weniger schwarze und rote Pisten – dafür aber ein breites Angebot an blauen. Neben Platz, Wald und Einzugsgebiet ist sicherlich die Zielgruppe ausschlaggebend, wie ein Kletterpark gestaltet wird.
Ich baue Waldhochseilgärten, Teamparcours, Ziplines und Mini-Kletterparks (das sind Kinderspielplätze etwas anders mit Elementen aus dem Hochseilgarten abgestimmt auf Kinder…)
Von der groben Motorsäge bis zur präzisen Stichsäge und von der schweren Bohrmaschine bis zum handlichen Schlagschrauber und natürlich sämtliche Werkzeuge, die zur (Stahl)-Seil-Verarbeitung und Holzverarbeitung nötig sind.
In Absprache mit unserem Auftraggeber versuchen wir, unsere Kletteranlagen auf eine möglichst große Zielgruppe abzustimmen. Neben einem gut abgestimmten, ausgewogenen und trotzdem fordernden Mix an Übungen im Kletterpark ist sicherlich der Faktor Mensch als Betreiber ein sehr wichtiger. Die beste Anlage braucht engagierte Menschen für den Betrieb und sämtliche Arbeiten im Hintergrund. Mit diesen Parametern kann eine Kletteranlage auch erfolgreich betrieben werden.
Edi Schmöllers führt ein sehr kleines Unternehmen und möchten dies auch so beibehalten. Dadurch ist er besonders flexibel und kann eine sehr individuelle und hohe Qualität bieten. So bietet er und sein Team keine Produkte „von der Stange“, sondern versuchen für jeden Kunden ein individuelles Produkt zu kreieren. Dafür nimmt sich das Team besonders viel Zeit und bemüht sich herauszufinden, was die Kunden möchten und wo die individuellen Bedürfnisse liegen. Dies wird besonders geschätzt und ist die Basis seines Erfolges.