Zu seinem Geburtstag wünscht sich jedes Kind eine spektakuläre Party zusammen mit allen Freunden. Meistens soll dabei auch ein bestimmtes Motto umgesetzt werden – die Kinder wollen für einen Tag Piraten, Entdecker oder Tänzerinnen sein. Das kann für die Eltern schnell zu einer großen Herausforderung werden. Um Mama und Papa zu entlasten, gibt es Animateure, die mit vielen Materialien und einem bunten Programm angereist kommen. Die Eltern müssen sich um nichts mehr kümmern und können die Kleinen vertrauensvoll in die erfahrenen Hände der Animateure geben, welche gemeinsam mit den Kindern spannende Abenteuer erleben und den Kindergeburtstag unvergesslich werden lassen.
Anja Haase wurde in Gera geboren. Ihr Wohn- und Arbeitsort ist Frankfurt am Main. Sie ist staatlich anerkannte Diplom-Sozialpädagogin (FH). Daneben studierte sie Theater- und Orchestermanagement (Master of Arts) und absolvierte zwei tanzpädagogische Ausbildungen. Zunächst arbeitete sie acht Jahre in einer Krabbelstube. Dann machte sie sich als Orientalische Tänzerin selbständig. Parallel dazu baute sie ihr Unternehmen „Kindergeburtstag Rhein Main“ auf. Hauptsächlich arbeitet sie dabei allein. Gelegentlich aber gibt es Aufträge, die mehr als einen Spielleiter benötigen. Dann hat sie Mitarbeiter, die sie im Bedarfsfall in ihr Team holen kann.
Wichtig sind für sie analoge Aktionen, die auf dem Prinzip „mitmachen und erleben“ beruhen. Abenteuer erfolgreich bestehen und mit den Kindern Spaß haben – das ist das Ziel. Den Fitnesstest für Detektive bestehen selbstverständlich alle angehenden Detektive, ebenso die Sternenkrieger. Und dunkle Gefahren werden auch erfolgreich besiegt. Daneben versucht Anja Haase den Kindern einen sinnvollen Umgang mit den benötigten Materialien und der Umwelt vorzuleben, ohne gezielt darauf hinzuweisen. So verwendet sie Buchstaben aus bemalter Pappe sowie Girlanden mit Wimpeln aus Stoff. Bunte Plastik-Dinge vermeidet sie nach Möglichkeit, nimmt jeden zerplatzen Luftballon von der Schnitzeljagd mit und bietet selbstgenähte Kostüme zum Verkleiden an.
Wirklich verrückt war bisher keines der Abenteuer. Ich versuche auch Sonderwünsche der Eltern zu berücksichtigen – wenn ich Potential sehe, dass das auch für andere Kindergeburtstage interessant sein könnte. Eine Braut wünschte sich einmal für die kleinen Gäste ihrer Hochzeit eine zweistündige Schnitzeljagd auf dem Burggelände in Kronberg. Dort kann man wirklich viele spannende Sachen machen!
Es ist für mich immer wieder aufregend zu beobachten, wie die Kinder auf die Aufgaben reagieren, die ihnen bei Schnitzeljagden gestellt werden. Oder wie sehr sich Jungs zusammenreißen können, wenn sie bei einem Mädchengeburtstag tanzen sollen. Wenn ich weiß, dass Jungen teilnehmen, stelle ich mich darauf ein und packe einige „echte“ Männer-Tanzbewegungen in die Tänze. So fühlen sich die Jungs auch gewürdigt.
Herrlich anzusehen ist, wenn mein Wikinger-/Piratenschiff mit der Mannschaft von mindestens vier Kindern und einem Kapitän durch den Garten segelt oder die Kinder in Dschinnis Zelt orientalische Tischsitten ausprobieren. Alles natürlich kindgerecht und spielerisch.
Die Eltern haben die Kosten selbst unter Kontrolle. Ein „normaler“ Baustein dauert 30 min und kostet 60€. Die längeren Bausteine kosten dementsprechend mehr. Bei Kindergruppen mit über zehn Kindern kommt ab dem 11. Kind ein Zuschlag von 5€ pro Stunde und Kind dazu. Und natürlich werden die Anfahrtskosten berechnet. Also kann eine Animation für einen Kindergeburtstag zwischen 30 min und vier Stunden dauern und damit zwischen 65€ und 480€+ kosten.
Die Preise sind auf der Homepage nachzulesen, sodass die Eltern gut die Kosten überschlagen können. Selbstverständlich erfahren sie vor der Buchung von mir den endgültigen Preis.
Es hat sich als sinnvoll erwiesen, den Endpreis auf den pro-Kopf-Preis umzurechnen. Dabei zeigt sich, dass zum Beispiel bei zehn Kindern und zwei Stunden Animationsprogramm pro Kopf 24€ plus Anfahrt anfallen.
Wir setzen uns auf einen „Fliegenden Teppich“ und nach einem Zimbelschlag reisen wir durch die Luft in den fernen Orient. Dabei sehen wir die Alpen, tauchen durch ein tiefes Meer und überfliegen die Wüste. Eine Schneeballschlacht in den Bergen mit Klee ist aufregend und dem Hai unter Wasser davon zu schwimmen ebenfalls. Abgestürzt ist uns bisher kein Kind, obwohl sie es ernsthaft versucht haben. Aber der Fliegende Teppich ist immer schneller.
Ich denke, ein Kindergeburtstag darf gern einen Monat vorher geplant werden. Alles andere finde ich persönlich etwas übertrieben. Aber es kommt vor und ich nehme auch gern langfristige Buchungen entgegen. Sollten dann Sonderwünsche von Eltern dabei sein, kann ich sie einplanen und nach Möglichkeit umsetzen. Ein Sonderwunsch von einem Vater war einmal eine Dinoparty. Da einige Monate bis zur Party waren, konnte ich mir eine Mottoparty dazu ausdenken: „Kleine Forscher – Dinos“. Dieser Vater hat dann leider doch auf eine Buchung verzichtet, aber ich hatte eine neue Mottoparty.
Kleinere Sonderwünsche setze ich gern um. Größere Sonderwünsche kann ich nur umsetzen, wenn die Eltern bereit sind, die Extrazeit für Konzeptentwicklung, Umsetzung und Planung zu bezahlen – besonders wenn ich keine Zukunft für diese Mottoparty in meinem Programm sehe.
Für eine Schnitzeljagd benötige ich für die Vorbereitung etwa eine Woche. Für einen Tanzworkshop brauchen wir nur einen Tag. Pauschal gesagt, wäre mir eine Buchung 30 Tage vor dem Kindergeburtstag lieb. Bei kurzfristigen Anfragen sollte auf die bestehenden Bausteine zurückgegriffen werden wie Tanzworkshop, Bastel-Aktion oder Piratenschiff. Bei langfristigen Buchungen sind Sonderwünsche möglich, zum Teil mit Extrakosten. Wir freuen uns auf Ihre Buchung und die Geburtstagsparty mit Ihrem Kind!
Anja Haase bietet Kindergeburtstage nach einem ganz besonderen Prinzip an. Auf ihrer Homepage beschreibt sie verschiedene Bausteine – wie Basteln, Tanzen oder eine Schnitzeljagd – die die Eltern buchen können, um so eine auf den individuellen Geschmack des Kindes angepasste Party zu kreieren. Anja Haase ist auch für Sonderwünsche offen (eventuell müssen die Eltern mit einem Aufpreis rechnen) und sie genügend Vorlaufzeit hat. Am besten ist es, wenn sie 30 Tage im Voraus Bescheid weiß. Die Preise für die Bausteine lassen sich auf der Homepage ansehen. Hinzu kommen noch Fahrtkosten. Die endgültigen Kosten erfahren die Eltern immer vor der Buchung.