Was mit einer Ausbildung zur Kleinkindererzieherin begann, mündete schliesslich in der Gründung der eigenen Praxis für Integrierte Lösungsorientierte Psychologie (ILP). Christine Brunner ist Coach für ILP und ihr ist viel daran gelegen, ihren Patienten zu einem erfolgreichen Leben zu verhelfen. Doch wieso ist das so? Bei welchen schwierigen Lebenssituationen kann sie Hilfe bieten und was gehört zur Grundausstattung für die Ausführung ihrer Arbeit? Diese und weitere Fragen stellten wir Christine, um mehr über sie und ihren Beruf zu erfahren.
Christine – die um Verständnisprobleme zu vermeiden auf den Namen Chris hört – wurde 1964 in Zofingen geboren. Im Anschluss wuchs sie in Birr auf, wohnt aber nun seit mittlerweile 22 Jahren mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Ammerswil, einem Dorf mit 680 Einwohnern. Ihr ältester Sohn ist 27 Jahre alt und hat das Haus bereits verlassen. Ihre jüngere Tochter ist 23 und lebt noch im elterlichen Haus, genau wie die drei Katzen der Familie. Chris liebt die Natur und sammelt gerne im Wald Kräuter, die sie dann zu Tees, Salben und Tinkturen weiterverarbeitet. Schon früh wusste sie, dass sie beruflich mit Menschen arbeiten möchte und setzt dies bis heute konsequent durch.
Die Praxis Dunas leitet Chris dabei erst seit 2014. Man findet sie in demselben Gebäude, in dem die ausgebildete Erzieherin einst eine Spielgruppe leitete. In ihrer heutigen Praxis arbeitet die 55-Jährige alleine. Ihr Wissen dazu erarbeitete sie sich auf der Handelsschule, bevor sie eine Ausbildung zur Erzieherin machte und 1997 eine eigene Spielgruppe gründete. Diese führte sie auch noch, als sie die Ausbildung zur integrativen Maltherapeutin machte. Später folgte noch eine Ausbildung zur systemisch-integrativen Paar- und Familientherapeutin bevor sie zwischen 2003 und 2006 ihr erstes eigenes Atelier gründete. 2013 machte sie schliesslich eine Ausbildung zum ILP-Coach, die sie 2014 als Master-ILP-Coach beendete. Im selben Jahr gründete sie auch ihre heutige Praxis.
Ja ich war auch in einer Situation, da ich einen Coach brauchte, aber bei jeder meiner Ausbildung hatte ich immer einen sehr guten Coach an meiner Seite, entweder meine Mitschüler oder Lehrer.
Ich beschäftige mich schon seit ein paar Jahren mit Coaching und Heilmethoden, doch mir ist wichtig, dass der Mensch selber einen Weg oder Ziel rausfindet, den er gehen möchte, ich begleite ihn nur, mit verschieden Methoden wie dem ILP-Coaching (lösungsorientierte Psychologie).
In der lösungsorientierten Kurztherapie, die ich anbiete, wird davon ausgegangen, dass der Klient am besten weiß, was ihm helfen wird. Wir arbeiten mit den Zielen und Ressourcen des Klienten und finden heraus, wo er eine ähnliche Herausforderung bereits einmal bewältigt hat. Wir suchen gemeinsam nach dem, was funktioniert und konzentrieren uns dann darauf. Funktioniert es nicht, probieren wir etwas anderes. Durch die Arbeit mit dem, was bereits gelungen ist, erlebt sich der Klient als kompetent und fühlt sich der Situation gewachsen.
In der fortgeschrittenen NLP, bei der ich tiefenpsychologisch behandele, werden die in den ersten Lebensjahren erworbenen, einschränkenden, schwächenden Mentalprogrammen (Glaubenssätze, Identitäten und Erwartungshaltungen) stabil in befreiende, stärkende und erlaubende umgewandelt.
Beim Autonomietraining verwandeln der Klient und ich gemeinsam negative Problemenergie in Kraftquellen mit gezielten ILP-Übungen. Die ILP® Lebensberatung ist eine wirksame Methode, die genau auf den einzelnen Klienten ausgerichtet ist und daher wird die Wirkung effektiver.
In meiner ILP® Lebensberatung lösen Sie sich von alten Verhaltensmustern und gewöhnen sich Neue an. Dabei höre ich Ihnen genau zu und rege Sie zum Nachdenken an, indem ich gezielte Fragen stelle.
Daneben lege ich auch Karten: Tarot, Lenormand, usw. gehören zu meinem Repertoire. Außerdem stelle ich durch Pendeln fest, ob die betroffene Person eine negative Besetzung hat, oder Ablösung von Astralwesen – Dämonen – Schwarzer Magie, Verfluchungen, Verwünschungen, schwierige Probleme, Kindheitsbelastungen, Verstrickungen. Nachher löse ich die negativen Besetzungen auf mit Gebeten von Anton Styger oder Omraam Mikhaël Aïvanhov.
Ich habe ja noch eine Ausbildung beim Philadelphia Zentrum für bewusste Lebensgestaltung unter Klara Harder absolviert und bin immer noch dabei – seit 4 Jahren. Zu den Themen zählt die Bedeutung des Karmas, zeitgemässe Erziehung, das Verhältnis zwischen Tierseele und Menschenseele, Natur- und Elementgeister, Engel, Volksgeister und Zeitgeister, der Christusimpuls, die Götter der Hindernisse (Luzifer und Ahriman), das Geheimnis des Doppelgängers, der Hüter der Schwelle sowie das Leben des Menschen nach dem Tod und viele weitere.
Ich helfe bei Kindheitsbelastungen, Traumas, schwierigen Probleme in der Ehe, mit den Eltern und der Arbeit, Krankheiten wie Allergien, Suchtproblemen, Depressionen, Burnout, psychische Verletzungen und dabei, wenn jemand denkt, wer anderes zu sein und sich nicht mehr kennt.
Wenn der Klient oder die Klientin kommt, frage ich immer, ob schon zwischen dem Anruf und dem Kommen schon etwas geschehen sei. Meistens ist schon etwas Positives passiert. Der Klient erzählt mir sein Anliegen. Dann Frage ich den Klienten, was sein grösster Wunsch wäre, wenn er einen Wunsch freihätte. Dann schaue ich mit dem Klienten die kleinen Ziele an und erarbeite, wie er sie erreichen könnte. Wir formulieren sein positives Ziel – mit nur positiven Wörtern – bis es stimmt. Mit diesem Ziel machen wir eine Übung; Er soll die Augen schliessen und sich vorstellen, dass er sein Ziel erreicht hat. Nachher beschreibt er sein positives Gefühl, wenn er eins hat und verankert es.
Wenn der Klient wünscht, kann er auch Malen. Es gibt Menschen, die sich mit Worten nicht so gut ausdrücken können. Wenn das Bild fertig ist, stelle ich spezifische Fragen zum Bild.
Zur Grundausstattung gehört mein Flipchart, Pendel, farbige Kärtchen, Malwand und meine Tarot- oder Lenormandkarten sowie natürlich der Klient und ich selbst.
Ich denke, dass die Menschen keine Zeit mehr nehmen, um aufmerksam miteinander zu sprechen. Und ich meine wirklich aufmerksam, also einander richtig zuhören.
Die meisten kommen an einem Punkt in ihrem Leben an, an dem sie nicht mehr weiterwissen. Dann sehen sie manchmal keinen Ausweg mehr, spüren sich nicht mehr, sehen die kleinen Dinge wie die Natur, Tiere auch nur einen Sonnenuntergang oder die Sterne nicht mehr, weil sie sich keine Zeit nehmen.
Laut Chris, die ihren Klienten auf diverse Weisen versucht zu einem glücklicheren Leben zu verhelfen, liegt die Ursache vieler Probleme darin, dass die Menschen sich nicht ausreichend Zeit nehmen, um die kleinen, schönen Dinge des Lebens zu betrachten. Dann probiert sie, beispielsweise durch das Legen von Tarotkarten oder durchs Pendeln, den Grund für die Negativität aufzuspüren. In der anschliessenden Behandlung geht es dann darum, positiv formulierte Ziele zu erarbeiten und zu visualisieren, diese zu erreichen. So versucht Chris, ihren Kunden zu mehr Glück zu verschaffen.