Shiatsu bedeutet auf japanisch “Fingerdruck”, und ist eine Form der Körperarbeit. Die Ursprünge finden sich allerdings auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Anma-Massage, und soll vor allem Energieblockaden lösen, die oft Kopfschmerzen, Probleme mit der Verdauung oder Kreislaufbeschwerden verursachen.
Shiatsu, wie es heute praktiziert wird, wurde erst zu Beginn des 10. Jahrhunderts in Japan, durch die Eingliederung der chinesischen Medizinlehre, entwickelt . Es hat sich mit der Zeit bis in den Westen verbreitet.
Durch diese Behandlungsform, soll die Lebensenergie names Ki wieder in Ausgleich gebracht werden, welche durch sämtliche Meridiane im Körper fließt und die einzelnen Organe mit Energie versorgt. Mittels Akkupressur wird der Energiefluss im Körper wieder ausgeglichen.
Carla Camenisch führt seit 33 Jahren ihre eigene Praxis und wurde bereits durch ihre erste Ausbildung zur Massage Therapist in New York auf Shiatsu aufmerksam. Die eigentliche Ausbildung zur Shiatsu-Therapeutin hat sie in den 90ern absolviert und im 2013 den Abschluss im neu geschaffenen Beruf “KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom” erlangt. Ebenso bietet sie in Ferienkursen Qi Gong an.
Im Jahr 2015 hat sie mit weiteren Kollegen die Phoenix Schule für Komplementärtherapie in Zürich gegründet, wo sie seitdem selbst unterrichtet, um ihr breites Wissen weiterzugeben.
So engagiert sich Carla bereits seit ihren frühen 20ern für das seelische und körperliche Wohl ihrer Klienten.
Meine Motivation ist sicher mein Interesse für Menschen und ihre Geschichten. Mich interessieren Menschen, die selbst etwas verändern oder über sich etwas lernen wollen. Die
Körpertherapie ist dabei ein faszinierendes Werkzeug, mit dem diese Menschen ihrem Körper, ihren Emotionen, Gedanken und der eigenen Spiritualität begegnen können. Sie dabei begleiten zu dürfen und ihre Prozesse zu unterstützen empfinde ich als ein grosses Privileg.
Shiatsu kann sowohl präventiv als Gesundheitsvorsorge sowie auch kurativ bei akuten oder chronischen Beschwerden oder ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden. Da auf allen Ebenen gearbeitet wird, können körperliche Beschwerden wie zB Beschwerden des Bewegungsapparates (Muskeln, Gelenke, Sehnen, Bänder), Schmerzen im Schultergürtel, Nacken, Rücken und Lendenbereich, Verspannungen jeder Art, Magen-, Darm- und Verdauungsproblemen, Erkrankungen der Atemwege, Menstruationsbeschwerden uvm. im Fokus stehen. Aber auch psychischen Belastungen, wie Störungen des vegetativen Nervensystems, Stresssymptomen, Nervosität und innerer Anspannung, Schlafstörungen, Erschöpfung und Energielosigkeit, Antriebsschwäche, Burnout, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedankenkreisen sprechen gut auf Shiatsu an. Auch die Begleitung von Menschen, die sich in Veränderungsprozessen befinden, (Schwangerschaftsbegleitung, Geburtsvorbereitung und Geburtsnachbetreuung, Wechseljahrbeschwerden, bei der Auflösung der Folgen eines Traumas, Unterstützung während Genesungsphasen und Rehabilitation, zur Entfaltung des persönlichen Potenzial) erweist sich immer wieder als sehr unterstützend.
In der Einzelarbeit wird als erstes an der Stabilisierung gearbeitet, damit wieder ein tragfähiger Boden entsteht, auf dem eine Bearbeitung möglich wird. Im zweiten Schritt wird eine Ressource aufgebaut, die als sicherer Ort dient und jederzeit als Schutzraum zur Verfügung steht. Im nächsten Schritt arbeiten wir an korrigierenden Varianten. Indem wir uns imaginativ ganz langsam dem ursprünglichen traumatischen Geschehen annähern, wird es möglich, den eigentlich vorgesehenen Flucht- oder Kampfmodus zu durchleben. So schaffen wir neue, erfolgreiche Erfahrungen, die zur Selbstwirksamkeit (ich kann selbst, ich schaffe es) zurückführen. Aufgrund dieser erfolgreich installierten Erfahrungen wird die Trauma- Komplettierung, das Verarbeiten und Integrieren des Erlebten nun möglich. Damit könneb sich auch die typischen Symptome (Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein, Hoffnungslosigkeit, Ängste, Starre, Dissoziation, Gefühllosigkeit…) auflösen.
Das Verbundene Atmen ist eine einfache aber sehr wirkungsvolle Atemtechnik, bei der auf jede tiefe Einatmung eine sofortige tiefe Ausatmung folgt, und so die Pause zwischen den Atemphasen sich auflöst. In erster Linie wird dabei sehr viel Energie mobilisiert und kann uns unsere Lebendigkeit, Kraft und Lebensfreude erfahren lassen. Bei Blockaden erlaubt diese Atemform unserem System, nicht abgeschlossene Geschichten, gestaute Gefühle oder alte belastende Erinnerungen an die Oberfläche zu bringen. Es gibt uns so die Möglichkeit, heilende Schritte zu tun und unterbrochene Prozesse zu einem Abschluss zu bringen. In dieser Form ist der verbundene Atem ein Werkzeug für tiefgehende Wachstums- und Entwicklungsprozesse. Die Technik wurde von vielen alten Kulturen angewendet und später von der Humanistischen Therapie aufgegriffen.
Ob man sich nun aufgrund eines akuten gesundheitlichen Problems oder zur Vorsorge in die Hände von Carla begibt, macht für sie keinen Unterschied. Durch ihre Begleitung kann man wieder neue Kraft im Alltag schöpfen. Man kann sich von Beschwerden, die einen im alltäglichen Leben einschränken, befreien.
Man belohnt sich mit Shiatsu nicht nur mit einer entspannenden Behandlung, sondern erhöht langfristig das eigene Wohlbefinden.
Danke Carla für deine wertvolle Zeit, und den spannenden Einblick in fernöstliche Therapieformen!