Gitarre bei einem Spitzengitarristen zu lernen, ist ein Privileg. Wer bereits selbst auf der Bühne gestanden und im Studio gearbeitet hat, verfügt über eine reiche Erfahrung. Wenn er dann auch noch über pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen verfügt, sind die Voraussetzungen glänzend, bei ausreichendem Talent selbst ein gute Gitarrist zu werden. Bei der Wahl seines Lehrers sollte der Schüler deshalb den Background seines Lehrers kennen.
Martin Rauber wurde in Kandergrund im Berner Oberland geboren und ist mit Leib und Seele Musiker. Schon seit seinem 13. Lebensjahr spielt er Gitarre. Nach einer Lehre als Zimmermann hat Martin Gitarre und Musikpädagogik an der Academy of Contemporary Music in Zürich studiert. Derzeit macht er noch eine Weiterbildung im Bereich Film- und Trailermusik und wie man diese komponiert und produziert.
Heute unterrichtet Martin Rauber Gitarre an der grössten Privatschule der Schweiz sowie an einer staatlichen Musikschule. Daneben gibt Martin noch Privatunterricht, arbeitet als Live- und Studiogitarrist sowie als Komponist, Arrangeur und Produzent. Martin betrachtet sich in Bezug auf seine Engagements ausserhalb der Schulen als eine One-Man-Show, weil er sich um alle Details des Unternehmens selbst kümmert.
Da war als ich ca.17 Jahre alt war. Wie ich zur Gitarre gekommen bin? Mit 13.Jahren sah ich einen Videoclip von Joe Satriani auf MTV. Ich war so hingerissen, wie er Gitarre spielte und ich sagte mir damals „so will ich auch mal spielen können., Das dauerte natürlich dann noch einige Zeit. Dieses Erlebnis hat mich damals sehr fasziniert und genau diese Faszination hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Warum ich diese Instrument gewählt habe? Ich habe vorher wie viele andere Kinder Blockflöte gespielt, dann kam später das Schwyzerörgeli hinzu und wie gesagt, bin ich dann durch das genannte Erlebnis bei der Gitarre gelandet.
Wie meine musikalische Karriere aussieht? Angefangen hat das mit 15 Jahren mit diversen Bands in denen ich gespielt habe. Seit 2005 spiele ich fix in einer erfolgreichen Partyband (www.top4tea.ch). Bei diversen Bands hab ich als „Hired Gun“ (Aushilfsmusiker) gearbeitet. Als Komponist, Arrangeur und Studiogitarrist arbeite ich unter anderem für das internationale Metal-all-star Projekt Wolfpakk, für das ich verschiedene Songs mit komponiert und bei dem ich Gitarre gespielt habe. Dort sind namhafte Künstler wie Chris Slade (AC/DC),Michael Kiske (Helloween), Rudy Sarzo (Ozzy Osboure) und Marc Storace (Krokus) beteiligt.. Und neuerdings spiele ich noch bei einer Metalband mit internationalem Plattenvertrag. Zu gegebener Zeit wird das öffentlich gemacht.
Ja ich habe verschiedene Schüler, die erfolgreich mit ihren Bands unterwegs sind, und ein Schüler spielt sogar bei einem Top 10 Künstler, welcher mehrere Nummer 1 Hits hier in der Schweiz hatte.Ob es typische Fehler gibt, die ich bei Gitarrenschülern beobachte? Was ich sehr oft beobachte ist, dass die Schüler zu wenig Geduld haben, beim Üben nicht fokussiert genug sind und sich zu schnell mit ihrer Leistung zufrieden geben. Ein besonderer Tipp, den ich allen Gitarristen geben würde? Das Wichtigste ist Geduld, stetiges fokussiertes Üben und Durchhaltewillen. Dazu einen guten Gitarrenlehrer, der sie anleitet und führt. Wenn man diese Punkte beachtet, dann kommt der Erfolg von fast selbst.
So ab 5 Jahren würde ich sagen. Es kommt immer ein wenig darauf an, wie weit das Kind motorisch und geistig entwickelt ist. Nach oben gibt es natürlich keine Grenze. Welche Voraussetzungen man mitbringen muss? Eigentlich keine speziellen, ausser den Willen zum Lernen.
Das ist eine oft gestellte Frage. Es spielt eigentlich keine Rolle, ob man mit der akustischen Gitarre oder der elektrischen anfängt, wichtig ist, dass man Freude an dem Instrument hat. Ich mache im Unterricht sowieso bei beiden Instrumenten zuerst die Grundlagen und die sind bei beiden dieselben. Wenn man mehr in Richtung von Blues, Rock oder Jazz gehen möchte, dann ist die elektrische Gitarre zu empfehlen, für Pop, Singer und Songwriter etc. mehr die akustische. Wie lange man Gitarrenunterricht nehmen muss, um wie ein Profi Gitarre spielen zu können? Das kommt ganz auf den Schüler an und wie viel und intensiv er übt. Das dauert aber schon mehrere Jahre, bis man ein Instrument professionell und mit Ausdruck spielen kann.
Ein Lehrer, der voll im Berufsleben als Musiker steht, sozusagen ein Vollblutprofi, der sich mit Studiomusik und live Musik, Arrangements und Kompositionen auskennt, ist nicht gerade häufig. Meist haben solche Musiker nicht die Geduld, die es braucht, um Schüler an das Instrument und die Musik heranzuführen. Es gibt aber Ausnahmen, und die sind dann als Lehrer besonders wertvoll für Schüler, die selbst mit einer Profikarriere liebäugeln. Die werden von Anfang an im Hinblick auf ihr zukünftiges Berufsleben vorbereitet und können sich auch mit allen Fragen über das Musikstudium hinaus an ihren Lehrer wenden.
Mehr zu Martin finden Sie unter: www.martinrauber.com