Kampfsport hat nichts mit Aggressionen zu tun. Ganz im Gegenteil, im gemeinsamen Training mit anderen lernt man Fairness und Disziplin. Die sportliche Leistung steht mit an oberster Stelle. Damit ist Kampfsport auch für jeden geeignet. Kinder profitieren besonders von der spielerischen und spaßigen Vermittlung dieser wichtigen Kompetenzen, während sie gleichzeitig aktiv bleiben und sich bewegen. Doch auch erwachsene Frauen und Männer können viel lernen, sowohl auf körperlicher Ebene als auch in sozialer Hinsicht. Aus diesem Grund ist jedem, den es interessiert, zu empfehlen, die verschiedenen Möglichkeiten des Kampfsportes auszuprobieren, um zu sehen, welche Richtung einen am meisten anspricht.
Raffael Bliggenstorfer wurde 1987 in Zürich geboren und zog kurz danach nach Südafrika, wo er aufwuchs. Mit 15 Jahren kehrte er dann wieder in die Schweiz zurück. Heute lebt er mit seiner Frau und seinem Sohn in der Nähe von Bremgarten AG. Er absolvierte eine Lehre als Koch und arbeitet immer noch Teilzeit in diesem Beruf. Bereits als kleines Kind war er fasziniert vom Kampfsport und trainierte ab und zu für sich alleine mit Hilfe von Videos und Filmen. Mit 17 Jahren begann er dann schließlich, in einer Kampfsportschule regelmäßig zu trainieren und merkte rasch, dass dies genau sein Ding war. Nach einigen sehr intensiven und auch erfolgreichen Jahren musste er aufgrund von Verletzungen am Rücken pausieren und konnte danach selber nicht mehr aktiv trainieren.
Bereits in seiner damaligen Kampfsportschule übernahm er das Training für die aktiven Kämpfer und merkte dabei schnell, dass er ihnen aufgrund von seinen Erfahrungen viel weitergeben konnte und sie gut auf ihn hörten. So beschloss er, dass er seine Erfahrungen auch künftig an Jung und Alt weitergeben möchte, in seiner eigenen Kampfsportschule. Grundsätzlich ist er der Inhaber, aber ein guter Kollege hat mit ihm gemeinsam das Ganze aufgebaut und hilft bei allem tatkräftig mit, auch beim Training. Seine Frau unterstützt ihn bei administrativen Belangen und unterrichtet zudem das Fitboxen. Falls nötig, kann Raffael Bliggenstorfer auch auf die Hilfe von seinen Schülern zählen, die auch mal einspringen und ein Training übernehmen oder bei Anlässen mithelfen.
Im Jahr 2015 eröffnete er den Universal Fight Club in Bremgarten AG. Er ist stolz darauf, dass vom ersten Training an die Lektionen immer besucht waren, wenn auch am Anfang natürlich noch spärlich. Mit der Zeit füllten sich die Gruppen immer mehr und sie konnten den Trainingsplan ausbauen. Schließlich kamen sie langsam an ihre Kapazitätsgrenzen und gewisse Trainings waren ziemlich voll. Dadurch entschlossen sie sich, in größere Räumlichkeiten umzuziehen und den Schritt zu wagen. Anfang 2020 konnten sie nun ihr deutlich größeres, modernes und gut ausgerüstetes Gym, ebenfalls in Bremgarten AG, eröffnen.
Mit 17 Jahren fing ich mit Kampfsport an und trainierte in verschiedenen Disziplinen, nicht nur Kickboxen. Grundsätzlich ist das Thaiboxen (Muay Thai) meine Lieblingsdisziplin. Am Kickboxen und am K1, einer Unterart des Kickboxens, gefällt mir am besten, dass man mit Fäusten, Beinen und Knien kämpfen kann. Dadurch hat man eine große Auswahl an Techniken und kann in jeder Distanz schnell agieren.
Mein größter Erfolg war, dass ich zweimal die Europameisterschaften gewonnen habe, einmal im „Sanda“ und einmal im Muay Thai. In der Randsportart „Lei Thai“ erkämpfte ich mir zudem den Weltmeistertitel.
Klar, ein fitter Körper ist immer gut, um mit dem Kickboxen anzufangen, da man dadurch sicher die Fortschritte schneller sieht. Es ist aber auch kein Problem, wenn man ein Sportmuffel ist, dann dauert es halt einfach etwas länger, bis man auf einen grünen Zweig kommt. Grundsätzlich ist es aber schon so, dass ein gesunder Körper eine gute und wichtige Voraussetzung ist für den Vollkontaktsport.
Wir haben extra ein Kindertraining (Kinder-Kickboxen) ab sieben Jahren, da wird das Training mit viel Spaß und Disziplin aufgebaut.
Über die Jahre hat es einen großen Zuwachs an Frauen gegeben in unseren Trainings. Zum einen, weil der Kampfsport insgesamt immer populärer wird und zum anderen, da viele Frauen gemerkt haben, was für physische und mentale Vorteile der Kampfsport mit sich bringt.
Der Push-Kick ist meine Lieblingstechnik, da diese Technik ganz einfach und schnell ist. Man kann diesen Kick mit dem linken oder rechten Bein ausführen – am besten ist es, wenn beide Beine gleich stark trainiert sind. Das Knie wird zur Brust gezogen und explosionsartig mit der Ferse oder dem Fußballen nach vorne geschlagen. Meistens wird der Gegner damit an Bauch, Brust oder Kopf getroffen. Den Push-Kick lernte ich auch ziemlich schnell anzuwenden, da es eben eine einfache Technik ist.
Da bei uns jedes Training anders abläuft – es gibt keine starren Trainingspläne -, kann man bei uns zwei gratis Probetrainings absolvieren, um so einen guten Eindruck zu erhalten.
Wir bieten verschiedene Abos an, je nach Altersgruppe, Training und Laufzeit (siehe auch unter https://www.universal-fightclub.ch/preise/)
Für Erwachsene kostet beispielsweise ein Jahresabo für das Kick-/Thaiboxen 1170 CHF, für Jugendliche 980 CHF und für Kinder 700 CHF.
Wir bieten folgende Kurse an:
Kick-Thaiboxen für Jugendliche und Erwachsene
MMA (Mixed Martial Arts)
Kinder-Kickboxen
und Fitboxen (Training für jene, die fit werden wollen, aber ohne Gegner trainieren, also ohne Vollkontakt)
Im Universal Fight Club in Bremgarten AG wird Kick-Thaiboxen, MMA, Kinder-Kickboxen und Fitboxen angeboten. So ist für jeden Kampfsport-Interessierten etwas dabei. Da es keine starren Trainingspläne gibt, hat man die Möglichkeit, zweimal zum Schnuppern zu kommen, um einen guten Eindruck vom Training zu erhalten. Die Preise für die Kurse variieren dabei je nach Altersstufe und Art des Abos. Auch als Sportmuffel kann man vom Training profitieren, da man schnell Fortschritte feststellen wird und merkt, wie man fitter wird. Das Besondere an den Kursen für Kinder ist, dass dort mit viel Spaß und Disziplin gearbeitet wird.