Probleme lassen sich nicht isoliert betrachten, sondern sind immer in ein System eingebettet, welches als Ganzes zu untersuchen ist. Dieses System kann Familien, Partner oder weitere nahestehende Personen umfassen. Als Teil dessen ist es allerdings schwer, das System in seiner Gesamtheit zu erkennen. Ein systemischer Therapeut kann durch verschiedene Techniken die Hintergründe eines Problem beleuchten. Welche Personen sind relevant? Was ist in der Vergangenheit vorgefallen? Was wünscht man sich? Durch die verschiedenen Methoden kommt man der Lösung Schritt für Schritt näher und klärt bestehende Schwierigkeiten. Doris Arnitz hat es sich zum Beruf gemacht, Menschen bei ihrer Lösungsfindung zu unterstützen. Genauere Infos zu ihrer Arbeit finden sich unter https://systemische-therapie-ettlingen.de/.
Ich bin vielseitig interessiert, habe eine positive Lebensgrundeinstellung, bilde mich gerne weiter und probiere neue Dinge aus. Daraus ergeben sich meine zahlreichen Ausbildungen. Ich bin Diplomsozialpädagogin, Rhythmikpädagogin, Motopädagogin, Systemische Therapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, THE JOURNEYTHERAPEUTIN, Tipping-Coach und Balance-Coach. Seit 2000 arbeite ich in eigener Praxis.
Zufriedenheit bedeutet für mich, im „Hier und Jetzt“ zu leben, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Die Fähigkeit dankbar zu sein, sich an kleinen Dingen zu erfreuen, die Chancen zu nutzen, das Leben zu genießen und mein Potenzial zu entfalten, das ist für mich Erfüllung.
Wie bin ich zur systemischen Beratung gekommen: In meinem Familienzentrum habe ich viele Jahre lang Hunderte von Kindern ab einem Jahr motorisch und musikalisch gefördert und deren Eltern bei Erziehungsfragen hilfreich zur Seite gestanden. Daraus entstand das Interesse an einer therapeutischen Beratungstätigkeit. Um meine Beratungskompetenz zu stärken, entschied ich mich für eine systemische Ausbildung am IGST. Deren Ansatz gefiel mir sehr gut: Wenn sich eine Person im System verändert, hat das automatisch Folgen für das ganze System. Für die Lösung eines Problems oder einer Krise ist es wichtig zu klären, wer hat ein Problem und wer ist für die Lösung zuständig.
Mit Hilfe von zielgerichteten Fragen werden neue Sichtweisen und Informationen über die Lebensumstände des Klienten herausgearbeitet. Es geht darum, zu verstehen, welche Gründe es für ein bestimmtes Verhalten gibt und wie sich dies im Alltag auswirkt. Je klarer der Klient sein Ziel und den notwendigen Einsatz dafür erkennt, umso schneller und effektiver kann er zu unerwarteten Lösungen kommen. In der Einzel,- Paar und Familienberatung nutze ich die systemische Fragemethoden, um vorhandene Ressourcen bewusst zu machen, sowie das Problem aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Zunächst schaue ich mir jedes Problem mit der systemischen Arbeitsmethode an. Am schnellsten bekomme ich einen Gesamtüberblick über das „systemische Stellen“. Das bedeutet, der Klient stellt mit Holzfiguren seine Lebenssituation auf: Alle Personen, alle Emotionen und Problem werden mit Hilfe von unterschiedlichen Figuren aufgestellt. Der Klient beschreibt dazu seine Situation. Durch geschicktes Fragen wird herausgearbeitet, welches Ziel der Klient verfolgt und wie ich ihn dabei unterstützen kann.
Mein umfassendes Wissen über die neun verschiedenen Menschentypen (Enneagramm) lässt mich schnell erkennen, wie verschiedene Menschentypen Situationen erleben und welche automatischen Reaktionsmuster sich daraus ergeben. Wenn es um Lösungsstrategien für ein konkretes Problem geht, ist die beste Wahl, kluge Fragen zu stellen, die dem Klient ermöglichen, sein Problem aus verschiedenen Blickpunkten zu betrachten. Auf diese Art und Weise unterstütze ich ihn, selbst Lösungsstrategien zu entwickeln. Wenn es um Versagensängste und alte Glaubenssätze geht, ist die beste Wahl, in einer geführten Reise innere Blockaden aufzulösen. Wenn es darum geht, sich als Opfer zu fühlen und keine Kraft mehr zu haben, ist es wichtig Vergebungsarbeit zu machen, damit die Lebensenergie wieder frei fließen kann. Das heißt, meine Arbeitsmethoden hängen von dem Bedürfnis, dem Problem und der Bereitschaft des Klienten ab.
In einer Sitzung geht es zunächst darum, aus der Vogelperspektive auf die momentane Situation zu schauen und festzustellen: Wer ist an dem Problem beteiligt und um was geht es wirklich? Gemeinsam erarbeiten wir ein gewünschtes Ziel und finden heraus, welche Unterstützung notwendig ist. Geht es um die Entwicklung eines Plans oder einer Struktur? Oder geht es um tieferliegende Probleme, die aufgelöst werden müssen. Ziel einer jeden Sitzung ist es, dass der Klient konkrete Ideen und Handlungsstrategien bekommt, die er sofort im Alltag umsetzen kann.
Häufige Probleme in Familien:
Ein großes Thema hinter Beziehungs-und Erziehungsproblemen sind oftmals Überlastung, Erschöpfung, bis hin zu einem nicht erkannten Burnout. Zu einer Krise kommt es dann, wenn bisherige Lösungsversuche nicht mehr wirksam sind und die Probleme zu belastend auf den Menschen oder das Paar wirken. Die Kinder werden auffällig und fordern immer mehr Aufmerksamkeit ein. Mangelnde Wertschätzung, Überforderung und zu wenig Entspannungs- und Regenerationszeit bringen vieles aus dem Gleichgewicht. Der Einzelne entwickelt ein Mangelbewusstsein und glaubt, wenn mein Partner, meine Kinder oder mein Chef anders wären, würde es mir gut gehen. Auswirkungen können ständiger Streit, Unverständnis füreinander, keine Zeit und Muße für Begegnung und Bedürfniserfüllung sein. Neue Partner werden gesucht, Kinder zeigen Auffälligkeiten, wollen wahrgenommen und verstanden werden. Ängste, Depressionen und Krankheiten können sich entwickeln. Wichtig ist es, dass der Klient die Ursachen für die Probleme erkennt, bereit ist, Verantwortung dafür zu übernehmen und für das Entwickeln von Lösungsstrategien offen ist. Veränderungen erfordern das Bestreben, aktiv etwas zu tun. Wenn dies vorhanden ist, fällt eine Verhaltensänderung leicht. Mit der systemischen Arbeitsweise werden die Ursachen für das Problem herausgefunden, Klarheit geschaffen, konkrete Ziele festgelegt und neue Lösungsstrategien für Einzelne, Paare und Familien entwickelt. Die Handlungsstrategien werden im Alltag umgesetzt erprobt.
Die systemische Therapie versucht Probleme zu lösen, indem diese in ein System eingebettet werden, das in seiner Gesamtheit betrachtet wird. Hilfreiche Methoden können dabei die Analyse aus der Vogelperspektive oder das “systemische Stellen” sein, bei dem relevante Personen, Probleme oder Gefühle mit Figuren dargestellt werden. Nach einer umfassenden Analyse der vorliegenden Situation und der Hintergründe kann an einer Lösung gearbeitet werden. Doris Arnitz macht es sich in ihrer Arbeit zum Ziel, ihre Klienten – Familien, Paare oder Einzelpersonen – genau an dieser Stelle zu unterstützen.