Jeder Mensch hat sicher schon einmal bemerkt, dass sich seine Gedanken unmittelbar auf sein Empfinden auswirken. Das Empfinden wiederum beeinflusst, wie man auf eine Situation reagiert, wie man mit gewissen Ereignissen umgehen kann. Daher erscheint es logisch, dass man durch seine Gedanken auch bewusst Einfluss nehmen kann. So lernt man in einer Burnout Beratung zum Beispiel wie man durch Gedankenhygiene Stress reduzieren und somit einem Burnout vorbeugen kann.
Wir wollten es genauer wissen und haben mit Barbara Bucher Senn aus Wettingen gesprochen. Ihre Schulzeit verbrachte die 55-jährige in der Region Baden/Wettingen und ist nun aber wieder mit ihrer Familie, zu der zwei erwachsene Töchter gehören, dort wieder sesshaft geworden.
Ihr beruflicher Weg begann mit der Ausbildung zur Kindergärtnerin und Musikpädagogin, was sie als wirklich schönen Beruf empfindet. In Teilzeit ist sie auch heute noch als Musikpädagogin an einer öffentlichen Schule tätig. Sie selbst ist eine praktisch-kreative und vielseitige Persönlichkeit und liebt es, in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern mit Menschen zu arbeiten. Das Unterrichten von Kindern, also Schulklassen, ist sehr unterschiedlich zu den Einzelsetting in einer Beratung. Beides empfindet sie als interessant, vielseitig und bereichernd.
Vor gut 10 Jahren begann sie daher schrittweise mit ihrer Weiterbildung, zuerst zur Psychologische Beraterin und Coach, um sich ihr zweites Standbein, eine eigene Beratungs-Praxis aufzubauen, da sie sich von Anfang an nicht in einer Institution sah, um dort als Beraterin zu arbeiten. So kann sie ihre Projekte und Arbeitszeiten selbst bestimmen und kann auch am Wochenende, oder wenn ihre Kunden Zeit haben, arbeiten.
Sie schätzt es, dass Personen, die aus eigenem Interesse ein Coaching aufsuchen, meist bereit und motiviert sind, hinzuschauen und positive Veränderungen in ihrem Leben anzugehen. Für sie ist wichtig, dass die Chemie zwischen Coach und Kunde stimmt, da sonst keine zielführende und konstruktive Lösung möglich ist. Und so ist auch ihr persönlich gestalteter Beratungsraum ein wichtiger Faktor, um kreativ und lösungsorientiert mit Menschen zu arbeiten.
Dank ihrer umfassenden Weiterbildungen kann sie inzwischen verschiedene Leistungen anbieten, wie psychologische Beratung, ihr Tätigkeit als wingwave Coach, Kinder- und Jugendcoach, Erziehungsberaterin, systemischer Coach, NLP Master und Lachyoga- Leiterin. Dabei arbeitet sie allein und mit Kunden fast jeden Alters. Ihre Räume werden zudem von einer Kollegin genutzt, die dort an einem Tag in der Woche selbständig arbeitet.
Zum wingwave Coaching bin ich durch eine Freundin gekommen, welche mit mir die Ausbildung zur psychologischen Beraterin gemacht hat. Ich habe meine starke Flugangst damit «behandelt».
Es ist eine geniale Methode um Blockaden, die wir irgendwann in unserem Leben durch schwierige Situationen erfahren haben, wieder aufzulösen. Durch die schnellen Augenbewegungen (REM-Phasen), werden die Hirnhälften wieder optimal vernetzt und Stress und Angst löst sich auf.
Als Beraterin ist es wichtig, eigene Erfahrungen und Themen durch Coaching-Sitzungen «zu bearbeiten» und die Wirkung selbst zu erleben.
Mein Beratungsangebot ist für gesunde Menschen. Ich bin nicht von den Krankenkassen anerkannt. Das heisst eben, wer zu mir kommt, zahlt selbst, ist dafür aber eigen-motiviert und nicht verordnet, also gezwungen.
Wir alle stehen manchmal an diesen Punkten im Leben. Stillstand, Unzufriedenheit, Überforderung, Stress, Ängste, Blockaden, schwierige Lebens-, Familien- oder Arbeitsphasen, da hilft ein Coaching um nicht zu verzweifeln, krank zu werden oder stehen zu bleiben.
Wir Menschen brauchen (leider) einen gewissen Leidensdruck um uns aktiv ändern zu wollen.
Der Kunde erarbeitet mit Hilfe der Beraterin seine eigenen Ziele und Lösungen. Wir können uns nur selbst ändern, wenn wir uns aber ändern, verändert sich auch unser Umfeld.
Mein Beratungsraum hat einige kreative Materialien, mit denen ich je nach Situation arbeite. Mein Indoor-Sandkasten mit sehr viel Material ist eines meiner Lieblingsstücke.
Aber auch Figuren allgemein, Papier in allen Grössen, Bildmaterial, Flipchart, Bälle, etc.
Wir können anhand von Bildern, die wir selber gestalten oder anschauen, an unsere Emotionen andocken.
Wenn wir das Problem, also das Thema, sichtbar machen, fällt es uns leichter, selbstreflektiert hinzuschauen. Die Methode und die persönliche Lösung ist immer dem Bedürfnis und der Situation des Kunden angepasst.
Das Lachyoga ist mein «jüngstes Kind». Ich liebe es zu lachen und die positive Wirkung ist herrlich, erfrischend und energievoll. Auf meiner neuen Homepage, lachraum.ch, habe ich formuliert, um was es geht und was ich anbiete.
Ich habe meine Ausbildung als Lachyoga-Leiterin und die Weiterbildung «Lachyoga in Institutionen und Unternehmen» in Deutschland gemacht. Aus einer Arbeit zum Thema «Humor» und einem ersten Lachyoga Workshop ist mein eigener Lachtreff entstanden.
Ich habe mich intensiv mit dem Thema Humor beschäftigt, weil ich das unbekümmerte Lachen beim Älterwerden immer mehr verloren habe. Humor ist eine Charakterstärke und ein wichtiges Instrument in der Beratung, Pflege und Pädagogik.
Seither habe ich einige tolle Workshops mit 8-80 Personen durchgeführt.
Um seine Gedanken dauerhaft so zu steuern, dass sie hilfreich sind bei der Bewältigung der persönlichen Themen braucht es so etwas wie Rituale, die Strukturen schaffen, wobei es hilfreich ist, seine Kreativität zu entdecken und zu fördern. Und nicht zu vergessen der Humor, der einem jeden Menschen hilft, eine positive Sichtweise auf die Dinge des täglichen Lebens zu entwickeln. All dies kann man mit Hilfe eines Coaches, wie Barbara Bucher Senn, lernen. Wir bedanken uns bei ihr für ihre Zeit und dieses informative Gespräch.