Badminton ist ein Sport, der Schnelligkeit voraussetzt. So ist eine gute Kondition und Koordination zwischen den Augen und den Händen eine gute Basis, um den Sport erfolgreich auszuüben. Damit Badminton noch mehr Freude bereitet, ist ein Verein der ideale Ort, um die die gemeinsame Leidenschaft zu teilen. So können nicht nur gemeinsame Spiele vereinbart, sondern auch Meisterschaften und andere Vereinstätigkeiten stattfinden und das Hobby zu seinem wesentlichen Bestandteil des Lebens machen.
Die 30-jährige Lea Blösch wurde in Basel geboren und verbringt ihre Freizeit gerne mit Badminton und dem Leben in der Natur. Durch ihre Leidenschaft für Badminton ist sie Mitglied im BC 74. Dieser besteht aus 53 Mitgliedern. Das Vorstandsteam arbeitet gut zusammen und harmoniert perfekt. Jeder besitzt seine Aufgabe und kümmert sich um diese während des ganzen Jahres.
Der BC 74 Basel wurde im Jahre 1974 gegründet. Dieses Jahr hat der Verein das 45-jährige Jubiläum. Der Verein war schon immer ein eher kleiner Verein. Obwohl der Spaß und die Freude am Badmintonspielen im Vordergrund steht, ist der BC 74 auch sehr ehrgeizig in den Meisterschaftsspielen. Für die kommende Saison stellen sie wieder 2 Mannschaften auf, welche an den Meisterschaftsspielen teilnehmen.
Ich bin mir gar nicht mehr sicher, wie es dazu kam, dass ich meine Leidenschaft zum Badminton entdeckt habe. Wenn ich mich noch Recht erinnere, war es an einem Swiss Badminton Turnier. Diese Sportart hat mich fasziniert und dann habe ich mich umgehört und bin zum BC 74 Basel als Junior gekommen. Nun bin ich schon gefühlt mein halbes Leben dabei und bin froh diese Sportart entdeckt zu haben. Da ich Schicht arbeite, komme ich nicht mehr so oft zum Spielen. Ich spiele immer noch aktiv Badminton, mein Ziel wäre es 1x wöchentlich wieder spielen zu können, momentan sind es 2-3 Mal pro Monat. Wenn ich ins Training komme, gebe ich jedoch alles und es ist ein fantastischer Ausgleich zur Arbeit. Während der Interclubsaison zwischen September und März spiele ich als Stammspielerin in der Mannschaft mit.
Ein besonderes Talent, um bei uns Mitglied zu werden braucht es nicht. Wir sind ein relativ kleiner Club mit insgesamt 25 Aktivmitgliedern zwischen 22 – 55 Jahre, wovon ca. 8-12 Mitglieder am Spielbetrieb teilnehmen Tendenz steigend.
Bei Interesse an unserem Club laden wir gerne zu mehreren Probetrainings ein und danach schauen wir, ob es von beiden Seiten her passt und ob sich die Person wohlfühlt bzw. ihr das Niveau nicht zu hoch ist.
Geführte Trainings haben wir keine, wir wärmen uns mittels Schlagtraining oder individuelles Einlaufen auf und spielen dann bunt gemischt je nach Lust und Laune die verschiedenen Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed. Wir lernen voneinander und geben uns Tipps. Oder schauen uns bei Interesse einer kleinen Gruppe einen bestimmten Schlag an und üben diesen und versuchen diesen dann während des Spiels wie vorher geübt umzusetzen.
Der jährliche Mitgliederbeitrag beträgt bei uns CHF 290.- ohne Lizenz.
Es besteht keinerlei Verpflichtung an bestimmten Tagen oder Anzahl Tagen an unserem Spielbetrieb teilzunehmen. Man kann ins Training kommen, wann immer man Zeit und Lust dazu hat. Unter dem Vereinsjahr veranstalten wir auch sonstige Anlässe, wie z.B. Clubturnier, Neujahrsessen, Generalversammlung, Clubanlass, Kochabend etc.
Eine bestimmte Marke des Badmintonschlägers bevorzuge ich nicht. Er sollte einfach leicht sein und nicht kopflastig, gerne versuche ich auch mal was Neues, bis ich jedoch einen neuen Badmintonschläger ausgewählt habe, dauert es seine Zeit. Während eines Badmintonspiels bevorzuge ich die Yonex Naturfederbälle mit Kunststoffbällen spiele ich sehr ungern. Ein Naturfederball oder ein Kunststoffball fühlt sich ganz anders an und man muss sich immer neu darauf einstellen.
Die wichtigsten Fähigkeiten, um Badminton zu spielen, sind die Reaktionsfähigkeit, die Gleichgewichtsfähigkeit und die räumliche Orientierung, damit man sich gut auf dem Feld zurechtfindet. Wenn man Badminton spielen möchte, sollte man schon ein wenig sportlich sein, da es ein schneller Sport ist und es viele Stop&Go’s gibt. Es hat auch mit Reaktionsvermögen zu tun. Ja, ich denke, jeder kann lernen richtig Badminton zu spielen. Wenn man lernfähig ist, sich bemüht, gerne läuft.
Eine schwierige Fragen, wie viele Trainingseinheiten nötig sind, um erfolgreich bei Turnieren und Wettbewerben zu sein, kommt immer darauf an, was man von sich selber erwartet und wie talentiert man ist. Am Anfang ist es sicherlich schwieriger, erfolgreich an Turnieren zu sein, da man eher noch zurücksteckt, aber es schadet auch nicht am Anfang an Turniere zu gehen, man kann sehr viel dabei lernen und Erfahrung sammeln, da man gegen Spieler spielt, die man nicht kennt und innerhalb des Spiels erkennen muss, wo die Schwächen des Gegners liegen.
Wie oben schon erwähnt, besteht bei uns keinerlei Verpflichtung an bestimmten Tagen oder Anzahl Tagen, ins Training zu kommen.
Bei uns steht der Spaß im Vordergrund, wobei wir natürlich auf der anderen Seite auch ehrgeizig sind. Mein Motto ist, dass wir nie verlieren, wir gewinnen immer, auch wenn wir verlieren, gewinnen wir an Erfahrung und wissen, was wir das nächste Mal besser machen können.
Sport sollte Spaß machen und viel Freude bereiten. Denn nur so, vergrößert sich die eigene Motivation, sich zu bewegen und auch an regnerischen Tagen dem Training nachzugehen. Deshalb ist das sportliche Training in einem Verein besonders wertvoll und gibt den Mitgliedern die Möglichkeit sich auszutauschen und gemeinsam der Leidenschaft mit viel Hingabe nachzugehen. So bleibt der Körper fit und unsere Gesundheit wird auf spaßige Weise gefördert.